Gundelrebe/ Gundermann
Blütezeit: April bis Juni (gesammelt wird das blühende Kraut)
- entzündungshemmend und regulierend auf den gesamten Stoffwechsel, stärkt und entschlackt sanft den Stoffwechsel
- bei Harnverhaltung, schwacher Menstruation, Blasenleiden und Leberschwellung
- bei Blasen- und Nierenkrankheiten, eitrigem Harn
- chronischer Schnupfen und Husten, Verschleimung der Bronchien
- enthält Vitamin C
- überall, wo eitrige Prozesse oder verunreinigte Lymphe sind, kommen seine Gerbstoffverbindungen, Bitterstoffe und ätherische Öle zur Wirkung
- kann starre Prozesse lösen und den Organismus beleben
- kann hilfreich sein, wenn bewährte Therapien versagen

Gundelrebentropfen
Gefäß aus durchsichtigem Glas mit frischem Kraut füllen, auf 1/3 zusammenpressen, verschließen. Einige Tage in die pralle Sonne stellen, am Boden sammelt sich eine helle Flüssigkeit, abseihen, kühlstellen
1:1 mit 38%igem Wodka oder Korn vermengen (zum haltbarmachen); bei Hundebissen, schlecht heilenden Wunden, Geschwüre wird ein Wundverband gemacht (1:3 mit Wasser mischen)
Gundelreben-Gesichtswasser
Eine Hand voll Pflanzen mit 1/2 l kochendem Wasser überbrühen, kurz aufkochen, abkühlen lassen und abseihen. Dieses Gesichtswasser klärt die Haut und entfernt Hautunreinheiten.
Gundelreben-Ölauszug:
1 Schraubglas mit reichlich frischer, etwas angequetschter (Nudelholz nehmen) Gundelrebe füllen, sie soll zwar gereinigt, aber nicht gewaschen sein. Mit einem kaltgepressten Öl übergießen und in die Sonne stellen. Nach 2-3 Wochen kann das Öl verwendet werden. Das Öl kann als Wundöl dienen, als Pflegemittel für eine geschädigte Haut (vor allem bei eiternden Wunden oder Brandverletzungen).

Birgit Katharina Hein
Heilpraktikerin
Erlenstraße 19
41517 Grevenbroich
