Lungenkraut
Blütezeit: März bis Mai
Das Lungenkraut enthält einen hohen Anteil an löslicher Kieselsäure. Kieselsäure verbessert die Elastizität des Lungengewebes und festigt es. Zudem unterstützt es die Heilung des Lungengewebes. Durch die Kieselsäure wirkt es lindernd auf entzündete Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt, im Mund und Rachenraum.
- auf den Atemtrakt wirkt es auswurffördernd und reizlindernd durch den darin enthaltenen Schleim
- der Inhaltsstoff Allantoin unterstützt den Abbau von nekrotischem (totem) Gewebe und die Bildung von neuen Zellen
- Verwendung bei Katarrhe der Atemwege (u. a. auch begleitend oder nach Coronainfektion), chronischer Husten, Heiserkeit, Raucherentwöhnung, Adjuvans (Unterstützung des Wirkstoffs) bei TBC, Katarrhe von Magen und Darm

Bei einer chronischen Bronchitis
je 25g Lungenkraut, Thymiankraut, Brennessel, Spitzwegerich (Dosierung: 1 Tl der Kräutermischung mit heißem Wasser übergießen, 2-3 mal täglich)
Bei einer akuten Bronchitis
10g Lungenkraut, 10g Süßholz, 10g Holunderblüten, 10g Huflattich, 10g Thymian (als Abkochung: 1-2 Eßl. der Mischung auf 1/4 Liter Wasser, 3x tgl. 1e Tasse tagsüber schluckweise trinken)
Lungenkrautwein nach Hildegard von Bingen (bei Lungenödem, Husten, Atemnot)
3 Eßl. getrocknetes Lungenkraut in 1 Liter Süßwein, 3 Minuten kochen, 3-5 x täglich 1 Schnapspinchen
Lungenkraut trocknen
Blätter und Blüten oberhalb des Bodens abschneiden und bündeln. Zum Trocknen aufhängen. Kann auch bei 40 Grad im Backofen getrocknet werden (Löffel in die Tür). Aufbewahren in Papier- oder Stoffsäckchen.
Birgit Katharina Hein
Heilpraktikerin
Erlenstraße 19
41517 Grevenbroich
